24.10.2008
von Hermann Kob:
Qualitätssiegel vom Deutschen olympischen Sportbund
für Kurs ,,Gesundheitssport Kegeln" der TSG-Kegelabteilung
Die Abteilung Kegeln der TSG Kaiserslautern hat einen wichtigen Schritt
gemacht um das Kegeln an die Erwartungen der Sportinteressierten in der
heutigen Zeit anzupassen. Unter Leitung des psychologisch-orthopädischen
Beraters Karlheinz Jacob ist es gelungen ein Programm ,,Gesundheitssport
Kegeln" zu entwickeln. Dieses fand Anerkennung bei der Bundesärztekammer und
dem Deutschen olympischen Sportbund und wurde mit dem Qualitätssiegel
,,Sport pro Gesundheit" ausgezeichnet.
Damit sind die TSG-Kegler die einzigen in Deutschland, die diesen
qualitätsgeprüften Kurs anbieten können Damit wollen wir sagt Karlheinz
Jacob, der weitverbreiteten Meinung, dass Kegeln einseitig und ungesund ist
entgegentreten. Wir wollen hier alle Altersklassen von 8 bis 80 Jahren
ansprechen und darüberhinaus versuchen damit einen Personenkreis zu
erreichen, der bisher dem Vereinssport aufgrund der traditionellen
Wettspielorientierung fernblieb.
Hier können durch die zeitliche begrenzte Kursform, die von den
Krankenkassen unterstützt wird, auch bestehende Berührungsängste zum
Vereinssport abgebaut werden mit dem Ziel dadurch langfristig den Vereinen
Mitglieder zuzuführen.
12.10.2008
Bericht von Hermann Kob:
U 18 10-Ländervergleich in Kaiserslautern Rheinland-Pfalz-Auswahlen
überzeugten und mischten in der Spitze mit
Sehr überzeugend und vor allen Dingen aber auch erfolgreich haben sich die
rheinland-pfälzischen U 18-Jugendauswahlen bei der Gala des Deutschen
Keglerbundes Classic, dem 10-Ländervergleich in Kaiserslautern, präsentiert.
In der Gesamtwertung auf Platz zwei sowie in der Teameinzelwertung mit der
Mannschaft U 18 weiblich auf Platz eins und mit der Mannschaft U 18 männlich
auf Platz zwei, das ist absolute Spitze.
Herausragend bei diesem tollen Erfolg Nationalspielerin Vanessa Welker,
Kaiserslautern, vom Zweitbundesligisten ESV Pirmasens die mit 491 Kegel in
der Einzelwertung als auch in der Sonderwertung unter Einbeziehung der
athletischen Übungen Seilspringen und Ausdauerlauf den zweiten Platz
belegte.
Nicht so gut lief die Kugel am Sonntag im Sprintwettbewerb mit zwei
Gewinnsätzen je zweimal 10 Wurf in die Vollen und ins Abräumen. Hier
scheiterten von den fünf Mixpaaren vier bereits in der ersten Runde.
Lediglich das Paar Vanessa Welker/Martin Müller (Mainz)kam in die zweite
Runde. Dort wurden sie vom südbadischen Paar Mayleen Reischmann und Jan
Grieshaber aus dem Rennen geworfen.
Der Vergleich in der Übersicht. Gesamtwertung: 1. Bayern 3737. 2.
Rheinland-Pfalz 3689, 3. Thüringen 3634, 4. Hessen 3631, 5. Sachsen 3524, 6.
Württemberg 3596, 7. Sachsen-Anhalt 3536, 8. Baden 3546, 9. Südbaden 3511,
10. Brandenburg 3464. Weiblich: 1. Rheinland-Pfalz 1822 (Vanessa Welker,
Pirmasens 491, Sarah Mang, Brücken/Rabea Flakowski, Essenheim 406/201/205,
Nathalie Brych, Miesau 461, Elisa Ahlheim, Dellfeld 464), 2. Bayern 1808, 3.
Thüringen 1777, 4. Sachsen-Anhalt 1770, 5. Württemberg 1766, 6. Sachsen
1736, 7. Hessen 1771, 8. Baden 1741, 9. Brandenburg 1706, 10. Südbaden 1694.
Männlich: 1. Bayern 1929, 2. Rheinland-Pfalz 1867 (Martin Müller, Mainz 488,
Eduard Hildebrand, Pirmasens 440, Sebastian Peter, Mainz 461, Pascal Schlag,
Zweibrücken 478), 3. Thüringen 1857, 4. Hessen 1860, 5. Südbaden 1817, 6.
Baden 1805, 7. Sachsen 1788, 8. Württemberg 1830, 9. Sachsen-Anhalt 1766,
10. Brandenburg 1758.
Einzel weiblich: 1. Sina Beisser, Württemberg 501, 2. Vanessa Welker,
Rheinland-Pfalz 491.
20.09.2008
von Hermann Kob:
N A C H R U
F
Der Landesfachverband
Rheinland-Pfalz e.V. Kegeln
trauert um seinen Referenten für Breiten- und Freizeitsport
Claus Hatzenbühler |
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Claus Hatzenbühler - ein Vorbild im Ehrenamt - gestorben
Claus Hatzenbühler, ein Vorbild im Ehrenamt, ist am Freitag, 19.
September nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren in Mundenheim gestorben.
Mit ihm haben die Kegler nicht nur einen begeisternden Sportler,
perfekten Organisator und im Ehrenamt aufgehenden Sportkameraden
sondern auch einen Menschen verloren, dem die Kameradschaft über
alles ging. Bei den Keglern im Freizeit- und Breitensportbereich
seit 33 Jahren als Aktiver und Funktionär ein Begriff in ganz
Kegeldeutschland war er zu seinem 70. schon eine Symbolfigur.
Der Ur-Hemshöfer hat als Referent für Freizeit- und Breitensport im
Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln und Vizepräsident auf
Bundesebene mit erfolgreich die Weichen zur Integration der
Freizeitkegler in den Deutschen Keglerbund gestellt. Wann immer
etwas zu planen und durchzuführen war legte er großen Wert aufs
Teamwork, was dazu führte dass innerhalb der vergangenen 25 Jahre
unzählige deutsche Meisterschaften und Landesmeisterschaften im
Classic-Treff Ludwigshafen reibungslos über die Bühne gingen.
International war der Verstorbende bei den Europacups in Italien und
Tschechien ebenfalls in der Organisation eingebunden.
Mit seinem Club ,,Die lustigen zehn Mundenheim" an der Gründung der
Freizeitkeglervereinigung Ludwigshafen beteiligt und dort 23 Jahre
in der Vorstandschaft, davon 12 Jahre als Vorsitzender sind ein
bespielloses Engagment.
Dies wurde mit vielen Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderem
Ehrennadel in Gold des Landesfachverbandes, in Silber vom Deutschen
Keglerbund, dem Landesfachverband und vom Sportbund Pfalz sowie der
Sportlerehrennadel der Stadt Ludwigshafen, anerkannt.
Da er sich außerdem in der BASF in den 45 Jahren seiner Tätigkeit für
die Rechte der Arbeitnehmer einsetzte ehrte in der Deutsche
Gewerkschaftsbund mit der Hans-Böckler-Medaille.
Im Landesfachverband, der ihm sehr viel zu verdanken hat, hinterläßt
Claus Hatzenbühler eine große Lücke, die zu schließen fast unmöglich
ist.
Mit seinem leidenschaflichen Einsatz und dem riesengroßen Engagement
wurden viele Probleme angepackt und auch gelöst.
Die Beerdingung fand am Mittwoch 24. September, 14 Uhr,
auf dem Hauptfriedhof Ludwigshafen statt.
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19.09.2008
Bericht von Hermann Kob:
Vom Bazillus "Kegeln" infiziert
Herbert Striehl wird 60 Jahre
Herbert Striehl, Vorsitzender des Kegelsportbezirks Südwestpfalz, feiert am
Montag, 29. September seinen 60. Geburtstag.
Viele Stunden hat der gebürtige Rodalber in 41 Jahren als Aktiver aber vor
allen Dingen auf Funktionärsebene seinem Sport und erstem Hobby, dem Kegeln,
geopfert. Als absoluten Höhepunkt in dieser Zeit bezeichnet der Jubilar den
unter seiner Regie als Sportwart gelungenen Aufstieg 2004 der SG Fortuna
Rodalben in die zweite Bundesliga Nord Classic Kegeln.
Bereits in den 60er-Jahren kam der damals 19-jährige durch seinen Bruder
Gerhard Striehl, dem jetzigen Vorsitzenden des Keglervereins Rodalben, zu
den Keglern. Im Club Junge Union Alle Neun Rodalben, der damals schon auf
gesellschaftlicher Basis mit weiteren Mannschaften aus Rodalben,
Thaleischweiler und Eppenbrunn eine Freizeitrunde spielte, fand er Freude an
dieser Sportwart, die er heute immer noch hat. Aus diesem Kreis der
Gesellschaftsmannschaften rekrutierten sich im Laufe der Jahre viele
erfolgreiche Sportkegler so unter anderem die spätere Nationalspielerin
Gerlinde Volkery sowie Walter Matheis, Horst Rothhaar, Franz Greiner und
Rolf Schallmeier.
Als Chemielaborant-Lehrling erinnert er sich, war mein Geldbeutel immer
schmal und so war ich froh, dass mich im damaligen Keglerheim Willi Holschuh
ansprach und mich fragte ob ich mir übers Wochenende wenn die Sportkegler
ihre Rundenspiele absolvieren als Servicekraft meine Finanzen aufbessern
wollte.
In diesem Umfeld führte er weiter aus lernte ich fast alle Kegler aus
Rheinland-Pfalz kennen und knüpfte viele Kontakte, die teilweise heute noch
bestehen. 1972 entdeckte er seine Liebe zu Fortuna Rodalben wurde Mitglied,
was er bis heute nicht bereut hat.
Aktiv bis 2000 zwangen ihn gesundheitliche Probleme und das zunehmende
Engagement als Funktionär die Kugel aus der Hand zu legen. Nach zehn Jahren
als Sportwart der Fortunen und zwei Jahren Sportwart des Keglervereins in
denen er sich seine ersten Meriten im Funktionärsbereich verdient hat, wurde
der Wunsch an ihn herangetragen für den vakanten Vorsitz des Bezirks zu
kandidieren
So ist der zweifache Familienvater nun seit 2004 Vorsitzender des
Kegelsportbezirks Südwestpfalz, in dem er schon einiges bewegt hat.
Immer im konstruktiven Dialog mit den Vereinen und Clubs wurde unter seinem
Leitwort "gestalten und verwalten" die Mitgliederwerbung aktiviert, mit
Schulen Arbeitsgemeinschaften durchgeführt und das bisherige Stiefkind
Schiedsrichterwesen neu strukturiert sowie die Ausweitung der
200-Wurf-Distanz und die Reformierung der 100-Wurf-Klassen angegangen und
auf den Weg gebracht. Da ihm die Jugend besonders am Herzen liegt wird für
sie alljährlich in den Räumen der Sporthalle der Turnerschaft Rodalben ein
dreitägiges Trainingslager mit Sport und Spiel durchgeführt.
Sein Engagement und die große Diskussionsbereitschaft gepaart mit dem Willen
der Durchsetzung wurde auch in der Vorstandschaft des Landesfachverbandes
Rheinland-Pfalz eV. Kegeln in der die Bezirksvorsitzenden Sitz und Stimme
haben positiv aufgenommen. 2005 in der Jahreshautpversammlung des
Landesfachverbandes in Oggersheim wurde der Rodalber zum Vizepräsidenten
gewählt, den er in dieser Eigenschaft im repräsentativen Bereich vertritt.
Wenn man Herbert Striehl, der als Chemotechniker in der Entwicklung seine
berufliche Erfüllung gefunden hat und über die Normalzeit ausgelastet ist
fragt, ob ihm denn dies nicht alles über den Kopf wachse kommt spontan die
Antwort: "nein, denn Kegeln, dass ist für mich wie ein Bazillus."
Von seinem zweiten Hobby dem Kochen können sich die Gratulanten am Montag,
29. September ab 10.30 Uhr im "Blauen Haus 34" in der Elisabethenstraße an
seinem selbstkreiertem Geburtstagsbuffet überzeugen.
04.08.2008
Berichte von Hermann Kob:
50 Jahre SKK Kusel Faszinierendes
Kegel-Schmankerl vor leeren Rängen
Mit einem besonderen Schmankerl wollte der Sportkegelclub ,,Holzsammler"
Kusel sein 50-jähriges Jubiläum verschönern und damit seinem Mitgliedern und
Fans etwas ganz besonderes bieten.
Mit einem Freundschaftsspiel gegen den amtierenden deutschen
Damenvizemeister Blau-Weiß Hockenheim, hatten die Verantwortlichen eine gute
Idee, da die Damen aus Hockenheim, wie es Vorstand Matthias Resch
formulierte, mit 28 Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene ein
echtes Aushängeschild sind. Dieses umzusetzen ist leider nur teilweise
gelungen.
Trotz vieler Werbung im Vorfeld fand das Geburtstagsspiel vor fast leeren
Rängen statt und somit lag ein Hauch von Traurigkeit über dem Geschehen.
Hier zeigte sich wieder einmal, dass es in der keglerischen Provinz auch mit
hochkarätigen Gegner sehr schwer ist Zuschauer in die Arena zu locken.
Wenn man, dann noch von den eigenen Mitgliedern im Stich gelassen wird, ist
die dies für den Ausrichter doppelt schmerzlich und schwer verständlich.
Ein besonderer Anreiz solch ein Spiel anzusehen, liegt zum Beispiel darin,
dass ein Vergleich Herren gegen Damen, da die Herren über die 200er-Distanz
und die Damen über die 100er-Distanz spielen, einen besonderen Reiz hat. Da
das Spiel im Kegelcenter Landstuhl über die 100-Kugel-Distanz ausgetragen
wurde rechnete sich der Gastgeber leichte Vorteile aus. Das besagt aber
nicht, dass die Herren aufgrund körperlicher Stärke und vermeintlich
besserer Kondition leichtes Spiel haben.
Mit weiblicher Grazie und teilweise auch stark körperbetonten, kraftvollen
Spiel zeigte der Vizemeister, dass er mit der Kugel, die zwischen 2818 und
2871 Gramm wiegt, mit der die im Abstand von 19,50 Meter postierten 1700
Gramm schweren neun Kegel gefällt werden müssen ebenso gut umgehen kann.
Dies gelang vor allen Dingen Claudia Hoffmann, unter anderem
Juniorinnenweltmeisterin 1993 mit 478 Kegel und Stefanie Blach, unter
anderem zweifache Juniorinnenweltmeisterin 2005 mit 468 Kegel. Beide sagten,
es hat echt Spaß gemacht, aber ein noch besseres Ergebnis haben die Bahnen
nicht hergegeben, da sie sehr hart zu spielen sind.
Diese Leistungen waren auch für Klaus Schwab der sagte, vor so vielen
Medaillen und Titeln wird es einem ja ganz schwindelig und die SKK-Seniorin
Christa Clemens, wie bei denen die Kegel fallen, da kann man nur staunen,
recht beeindruckend.
Obwohl verschiedentlich Anfeuerungsrufe aufbrandeten ergab dies da die
weiteren vier Blau-Weiß-Damen Gudrun Dundic, Anja Esser, Sabrina Amtsberg
und Yvonne Seiler hinter den Erwartungen zurückblieben während der gesamten
Spieldauer keine echte Atmosphäre.
Die etwas schwache Leistung ihrer Schützlinge versuchte ,,Chefin" Gudrun
Dundic damit zu entschuldigen, das nach Ende der Saison weniger trainiert
wurde und dies das erste Spiel nach dieser langen Pause sei. So fabrizierte
Anja Esser beim Abräumen unerklärlich viele Fehlwürfe, was von Frank Gries,
KV Holzland Hermersberg, das dürfte bei solch hochkarätigen Spielerinnen
eigentlich nicht passieren, da sieht man aber, dass es keine Roboter sind,
kommentiert wurde.
Beim Geburtstagkind hatten Thomas Schwab, Franz Ritsert, Peter Rapp und Hans
Fischer allen Grund zu strahlen. Sie demonstrierten gegen Anja Esser,
Sabrina Amtsberg und Yvonne Seiler, das sie an diesem Tag das stärkere
Geschlecht sind, was aber nicht ausreichte um einen Geburtstagserfolg zu
realisieren. So gab es am Ende trotz aller Anstrengungen keinen Gewinner und
keinen Verlierer, da das Match unentschieden endete.
Damit hat sich der Kusler Bezirksligist recht achtbar aus der Affäre gezogen
und keine Mannschaft ihr Gesicht verloren. Teamyoungster Thomas Schwab, mit
481 einsame Spitze, brachte seinen Frust mit ,,es war eine Quälerei für nix
und widdernix" auf den Punkt.
Froh dagegen waren Gudrun Dundic und Matthias Resch, die wertwolle
Erkenntnisse gewonnen haben, dass beide Teams mit einem blauen Auge
davongekommen sind. Die Partie im Überblick: Franz Ritsert 441, Klaus Schwab
441 - Claudia Hoffmann 478, Gudrun Dundic 437 (882:915), Thomas Schwab 481,
Hans Fischer 396 - Anja Esser 406, Sabrina Amtsberg 370 (877:776), Peter
Rapp 463, Matthias Resch 365 - Stefanie Blach 468, Yvonne Seiler 428
(828:896).
Birgit Büxler neu in der Vorstandschaft
In der Sektionsvorstandschaft der Classic-Kegler im Landesfachverband
Rheinland-Pfalz eV. Kegeln gab es eine überraschende Änderung.
Da Claus Hatzenbühler, Beauftragter für Freizeit-und Breitensport, wegen
gesundheitlicher Gründe sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung
stellen mußte, wird die Vakanz bis zu den Neuwahlen durch Birgit Büxler
überbrückt. Sie wurde in der konstituierenden Vorstandssitzung einstimmig
gewählt.
Die gewählte ist in der Freizeitkeglervereinigung groß geworden und betreut
als Landesportwartin den Landeskader im Breiten- und Freizeitsportbereich.
ESV Pirmasens verstärkt sich mit drei ,,Hochkarätern"
Die Kegel-Damen des ESV Pirmasens sind für den Bezirk Südwestpfalz sowie den
Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln, Sektion Classic ein
Markenzeichen.
Seit 1984 befindet sich die erste Mannschaft ununterbrochen entweder in der
Bundesliga, 2. Bundesliga Nord und seit der Spielzeit 2005/2006 in der 2.
Bundesliga West auf nationaler Ebene. Dort feierte die Mannschaft mit der
deutschen Meisterschaft am Ende der Saison 1985/86 ihren größten Erfolg.
Um dieses Level zu halten oder aber auch in der im September beginnenden
Saison den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen wurde der
Spielerinnenkader mit den drei Hochkarätern Vanessa Welker, Kerstin Dietz
und Katrin Witt verstärkt.
Das Nationalkadermitglied Vanessa Welker vom Zweitbundesligisten Post SG
Kaiserslautern seit dem sechsten Lebensjahr an der Kugel ist davon überzeugt
durch den Wechsel zum ESV sich weiter zu profilieren. Dieser sagt die
16-jährige Gymasiastin sei aus rein sportlichen Gründen erfolgt, das es ein
echter Anreiz ist eine Klasse höher zu spielen und vor allen Dingen unter
professionellen Bedingungen zu trainieren. Aus rein sportlichen Erwägungen
heraus hat Vanessa Welker den Wechsel vom Zweitbundesligisten Post SG
Kaiserslautern zum klassenhöheren ESV Pirmasens vollzogen. Dem 16-jährigen
Talent gelang in diesem Jahr mit dem Gewinn der deutschen Misterschaften in
der Disziplin A-Jugend weiblich und deutschem Rekord (968/473/495) der ganz
große Wurf. Schon seit längerer Zeit Mitglied im Nationalkader ist ihr
erklärtes Ziel 2009 bei der Weltmeisterschaft im württembergischen
Dettenheim aktiv dabei zu sein. Diese Ziel zu erreichen ist durch die
wesentlich größere Herausforderung im neuen Umfeld eventuell leichter zu
erreichen
Für Ex-Nationalspielerin Kerstin Dietz, die mit Andreas Dietz vom
Bundesligisten TSG Kaiserslautern verheiratet ist, stellt der ESV eine echte
Alternative dar. Aufgrund ihres Umzugs nach Kaiserslautern sagt sie versuche
ich mein Glück beim ESV. Ich hoffe mit den Mädels auf einen baldigen
Aufstieg und freue mich schon auf die neue Saison. Schon als A-Jugendliche
bei der DJK Roxheim sehr erfolgreich ist ihr weiterer Weg über die Stationen
Post SV Ludwigshafen, TSV Schott Mainz mit dem der Aufstieg in die
Bundesliga gelang, mit vielen Erfolgen gepflastert. Dies waren etliche
Einsätze in den Nationalmannschaften U 18, U 23 und Damen sowie viele
Einsätze in den Landesauswahlen von Rheinland-Pfalz und Baden. 2004 feierte
sie mit der deutschen Meisterschaft bei den Damen in Oggersheim, wo sie das
Kegeln erlernte sowie mit Blau Weiss Hockenheim als deutscher
Mannschaftsmeister einen Doppelerfolg. Die Bilanz wird 2004 mit dem
Europapokalsieg, zwei deutschen Vizemeisterschaften und vier dritten
Bundesligaplätzen im Trikot von Blau Weiss Hockenheim abgerundet. Die Saison
2007/2008 beim Classic-Liga-Vize Blau Weiß Hockenheim gimg für Kerstin
Dietz, deren persönliche Bestleistung auf 505 Kegel steht, mit einem
Gesamtschnitt in Höhe von 440 zu Ende.
Katrin Witt, das Thüringer Mädel ist ebenfall stark erfolgsorientiert. Von
1987 bis 1999 in Triptis erste Konatke mit Kugel und Kegel führte sie der
Weg über das in Karlsruhe absolvierte Studium zur Diplom-Ingenieurin zuerst
zum SKV Rülzheim. Auf ihren weiteren Stationen TSG Haßloch und TSG
Kaiserslautern und die Heirat mit dem Ex-Bundesligaspieler Ronny Witt von
der TSG Kaiserslautern etablierte sie sich endgültig in der pfälzische
Keglerszene. Hier hat sie sich als Juniorin mit dem Landesmeistertitel 2003
sowie zwei Vizemeisterschaften erfolgreich profiliert. Mit der TSG
Kaiserslautern in der Rheinland-Pfalz-Liga dem Abstieg nur knapp entronnen
war sie dort auf Platz vier in der Ligaeinzelwertung vier mit einem
Gesamtschnitt von 450 Kegel und einer persönlichen Bestleistung in Höhe von
536 beste Spielerin. Da der TSG Kaiserslautern, nach dem Abstieg aus der
zweiten Bundesliga Nord der sofortige Wiederaufstieg nicht gelang und
stattdessen in der Rheinland-Pfalz-Liga von Spiel zu Spiel nur gezittert
wurde, sieht Katrin Witt für sich in diesem Umfeld keine optimale Zukunft.
Den Tapetenwechsel begründet sie damit und fügt hinzu, beim ESV kann ich
mich in einem homogeen Team voll einbringen und denke hier habe ich
bedeutend bessere sportliche Perspektiven.
Diese Personalaufstockung kam zur rechten Zeit, da Jutta Gamm Mutterfreuden
entgegensieht und voraussichtlich erst in der Rückrunde wieder einsetzbar
ist.
Als zusätzliche Verstärkung nimmt der Eppenbrunner Landeslehrwart Klaus
Dieter Wirth wieder Platz auf der Trainerbank. Dieser erhielt den Vorzug vor
der sich ebenfalls im Gespräch befindlichen Landestrainerin Margit Welker.
Diese steht dem Team trotzdem zur Verfügung, da sie ihre Tochter betreut.
Zudem kann sich auch Annette Fernkeß, die Margit Welker von den
Kaderlehrgängen her sehr gut kennt, vorstellen von ihr gecoacht zu werden.
Das Training wurde in der trainerlosen Zeit von Sportwartin Marie-Luise
Weinkauff und der Jugendstützpunktrainerin Nicole Winicker geleitet. Nachdem
sich aber zeigte wie Marie Luise Weinkauff sagte, dass die Doppelbelastung
Training leiten und selbst aktiv zu sein nicht verkraftbar war, gehen wir da
wir ja in der zweiten Bundesliga West dreimal hintereinander den dritten
Platz belegten, bedeutend zuversichtlicher in die neue Saison. Der auch als
Schiedsrichter engagierte Klaus Dieter Wirth, kann in diesem Metier
bedeutend kürzer treten und sich voll auf seine Aufgabe als Trainer
konzentrieren, da im Bezirk Südwestpfalz durch die sehr gute Arbeit bei der
der Schiedrichterausbildung keine Engpässe entstehen.
Bei der SG PSV/TV Pirmasens in der abgelaufenen Runde lediglich sporadisch
an der Kugel hat er sich nach deren Umzug nach Thaleischweiler aus dem Team
verabschiedet. Wirth geht davon aus, da die Chemie zwischen ihm und den
ESV-Damen schon immer stimmte, daß es eine sehr gute Spielzeit werden kann.
Er verdeutlicht aber, dass dies nur über Leistung geht und bei dem
vergrößerten Kader auch zu einem enormen Wettbewerbsdruck führen kann. Dazu
kommt noch, dass sich die Spielerinenn umstellen müssen, da die ESV-Bahnen
auch mit den dicken Kegeln bestückt werden. Dazu sagt Marie-Luise Weinkauff,
wir konnten dem Druck der anderen Mannschaften nicht wiederstehen, die ja
alle schon auf die ,,Dicken " spielen und dies
bei uns immer bemängelt
haben.
22.06.2008
Bericht von Hermann Kob:
Jubiläumsfeier mit Stil beim 50-jährigen SKK
Kusel
Die Kusler Kegler können mit berechtigtem Stolz zurückblicken und sind
bereit sich in die Zukunft zu orintieren, die neue und wichtige Aufgaben
bringt.
Sport in Kusel, dazu gehört auch Kegeln, dass seit 50 Jahren vom
Sportkegelklub ,,Holzsammler" Kusel erfolgreich praktiziert wird.
Dies wurde dem kleinen Verein bei seinem feinen, großen Jubiläum im
Dorfgemeinschaftshaus Blaubach auch von offizieller Seite bestätigt.
So betonten in ihren Grußworten Bürgermeister Jochen Hartloff und
Verbandsbürgermeister Dr. Stefan Spitzer ausdrücklich, dass der Verein im
Kusler Sportgeschehen der erfolgreichste Verein ist und eine erstaunliche
Entwicklung hinter sich habe. Nur sei es schade, dass die Kegler ihren Sport
im Kegelcenter Landstuhl ausüben müssen, da es bislang nicht möglich war in
Kusel eine Kegelbahn zu bauen. Dies war eine gute Steilvorlage für den
Präsidenten des Landesfachverbandes Rheinland-Pfalz eV. Kegeln Jürgen Dämgen,
der den Ehrenteller des Verbandes überreichte und anmerkte, im Prinzip gebe
es in jeder Gemeinde einen Fußballplatz, der auch bei Bedarf ruckzuck aus
dem Boden gestampft wird, aber beim Bau einer Kegelbahn will sich niemand
engagieren.
Begonnen hat die erfolgreiche Geschichte am 27. März in der Hauswirtschaft
der Kusler Brauerei Emrich in der der Verein aus der Taufe gehoben wurde.
Damals ahnte keiner, dass dies der Anfang einer sehr erfolgreichen Zeit sein
sollte.
Nach dem Gründungsakt durch die Herren Oskar Born, Alfons Herz, Paul Rapp,
Otto Jung, Giulio Sarcinelli, Erich Schultheiß, Julius Emrich, Ludwig Knapp
und Karl Hemmer erfolgte die Eintragung beim Landesfachverband
Rheinland-Pfalz eV. Kegeln um die Spielberechtigung zu erlangen. Seit dieser
Zeit haben sich die Kusler Kegler stetig nach oben gearbeitet, obwohl sie
auch des öfteren aus der Bahn geworfen wurden und das gesteckte Ziel nicht
erreichten. So unter anderem in der abgelaufenen Saison, als es der ein Jahr
zuvor aus der Rheinland-Pfalz-Liga II in die Bezirksliga abgestiegenen
ersten Mannschaft nicht gelang postwendend den Wiederaufstieg zu
realisieren. Stattdessen aber feierte die zweite Mannschaft in der
Kreisklasse West mit einem Vorsprung in Höhe von sechs Zählern vor der KSG
Zweibrücken II eine überlegene Meisterschaft. Neben dem Willen zum Erfolg
war aber auch die Kontinuität in der Führungsriege mit nur fünfmaligem
Wechsel auf den Positionen des ersten Vorsitzenden sowie des Sportwarts mit
auschlaggebend sich durch gute Leistungen im Bewußtsein der Öffentlichkeit
ein positives Image zu erarbeiten.
Trotzdem war es ein langer Weg bis sich der SKK Kusel ab der Spielzeit
1985/86 auf Landesebene etablieren konnte. Es dauerte immerhin 27 Jahre,
unterbrochen in den Jahren 1968 bis 1970 durch ein kurzzeitiges Gastspiel in
der damaligen Landesliga, ehe sich der SKK Kusel auf Landesebene etablieren
konnte. In den nun folgenden 23 Jahren spielte das Team aus dem Westrich in
dieser Liga bis zum Abstieg am Ende der Saison 2007/08 eine gute Rolle. Mit
einer Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga, drei
Vizemeisterschaften sowie Platzierungen nie unter dem fünften Platz, war die
Mannschaft eine feste Größe und gefürchteter Gegner. Im Windschatten der
,,Ersten" erkämpften sich auch die weibliche Jugendmannschaft, die zweite
und dritte Mannschaft zahlreiche Meisterschaften.
Aber auch in den Einzeldisziplinen haben sich die Kusler Kegler auf
Bezirksebene mit vielen Medaillen gut in Szene gesetzt. Überregional
glänzten unter anderem Bezirksmeister Peter Rapp in der Saison 1976/77 als
A-Jugendlicher im Landeskader mit einer Bronzemedaille bei den
Landesmeisterschaften und der deutschen Meisterschaft, Matthias Resch 2008
als Landesmeister bei den Versehrten, Thomas Schwab bei mehreren Einsätzen
in den rheinland-pfälzischen Jugendauswahlen sowie als B-Jugendliche Monika
Feiler 1982/83 mit der Landesmeisterschaft und bei der Deutschen mit dem
Gewinn der Bronzemedaille.
Bedingt durch fehlenden Nachwuchs und eine fortschreitende Überalterung kann
der Verein Klub seit der Saison 1987/88 lediglich mit zwei Mannschaften am
Spielbetrieb teilnehmen. Dieser wurde auf der Kegelbahn in der
Hauswirtschaft Emrich begonnen und nach deren Stilllegung auf der
Zweibahnen-Anlage im Hotel Rosengarten weitergeführt. Bedingt durch die
Vorgabe des Verbandes, dass Ligaspiele nur noch auf Vierer-Anlagen
durchzuführen sind, erfolgte 1982/83 der Wechsel auf die Miesauer
Letzel-Bahnen, denen man 1996 aufgrund besserer Konditionen den Rücken
kehrte und im Kegelcenter Landstuhl eine neue Heimstätte fand.
Der Werdegang des Klubs wurde federführend von Peter Rapp und Matthias
Resch, Bernhard Lißmann, Paul Rapp, Klaus Schwab sowie Ulrike Loss in einer
Chronik zusammengetragen, die den Gästen und Mitgliedern beim Festakt per
Beamer präsentiert wurde. Diese festliche Ereignis konnte aus dem Kreis der
Gründer nur noch Paul Rapp, der bereits 1993 mit der Ehrenmitgliedschaft
geehrt wurde, und sich mit 50-jähriger Mitgliedschaft erneut im Kreis der zu
ehrenden befand, erleben. Zu ihm gesellte sich ebenfalls mit 50-jähriger
Mitgliedschaft als neues Ehrenmitglied Klaus Schneider.
Vorsitzender Matthias Resch, der mit den Zitaten von Victor Hugo "40 Jahre
sind das Alter der Jugend - 50 Jahre die Jugend des Alters" sowie von George
Orwell "Mit 50 hat jeder das Gesicht, dass er verdient" seine Festrede
umrahmte, befand "Ich finde, obwohl wir uns in die Zukunft orientieren
müssen, die neue und wichtige Aufgaben bringt, können wir mit Stolz in den
Spiegel schauen".
Da bei einem Jubiläum im Musikantenland Musik nicht fehlen darf, war der
Auftritt des Duos Simonade eine tolle Überraschung, der von den Festgästen
mit stehendem Applaus honoriert wurde.
Weiter wurden geehrt. 30 Jahre Mitglied: Hermann Janssen, Heinz Maringer,
Andreas Rapp, Peter Rapp, Klaus Schwab.
25 Jahre: Hans-Georg Postler.
Geführt wird der SKK Kusel im Jubiläumsjahr von Matthias Resch, Vorsitzender
und Sportwart, Peter Rapp, 2. Vorsitzender, Franz Ritsert, 2. Sportwart,
Kerstin Janßen, Finanzen, Bernhard Lißmann, Schriftführer.
21.06.2008
Bericht von Hermann Kob:
Präsident Jürgen Dämgen zieht bei
Sektionsversammlung positive Bilanz
Nach zweijähriger Amtszeit konnte Jürgen Dämgen, Ludwigshafen, als Präsident
der Classic-Kegelr im Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln bei der
gut besuchten Generalversammlung im Pfungstädter Brauerei-Ausschank
Oggersheim eine durchweg positive Bilanz ziehen. Sehr gut für das
Erscheinungsbild des Verbandes, dass die rheinland-pfälzischen Kegler auf
nationaler Ebene nicht mehr unter ferner liefen abgehakt werden müssen. Bei
den deutschen Meisterschaften holten Tobias Lacher vom KSV Kuhardt 2007 bei
den Herren die Vizemeisterschaft, Mario Beraldo, Post Mainz bei den Herren
und Vanessa Welker, Post Kaiserslautern bei der A-Jugend weiblich 2008 die
Meisterschaft nach Rheinland-Pfalz. Dazu kamen noch viele Platzierungen in
den Endläufen, die zusätzliche Startplätze für die kommenden Meisterschaften
einbrachten. Im Mannschaftbereich ist der Verband mit dem KV Mutterstadt,
TSG Kaiserslautern, TuS Gerolsheim, SG Schifferstadt, SG Fortuna Rodalben,
KSV Kuhardt, Rapid Pirmasens bei den Herren und bei den Damen mit ESV
Pirmasens, TSV Schott Mainz, TuS Gerolsheim, SG Miesau/Brücken, SG
Mundenheim/Post Ludwigshafen und Post SG Kaiserslautern nach wie vor auf
Bundesebene präsent. Nicht zu vergessen auf diesem Sektor die im Verband
integrierte Freizeitkeglervereinigung Ludwigshafen, die schon seit Jahren
auf nationaler Ebene Titel sammelt.
Mit ein Pluspunkt im Erscheinungsbildes ist die dem Landesfachverband
gehörende 12-Bahnen-Anlage Classic-Treff, auf der bereits mehrere deutsche
Meisterschaften erfolgreich durchgeführt wurden und bereits in Planung sind.
Da sich hier trotz etlicher anstehender Renovierungsmaßnahme die finanzielle
Situation entspannt hat, wird erwogen den Classic-Treff aus dem
Landesfachverband auszugliedern und von der Sektion in eigener Regie zu
betreiben.
Bei den Neuwahlen wurde Jürgen Dämgen als Präsident erneut das Vertrauen
ausgesprochen.
Weiter wurden gewählt.
Hans-Jürgen Armbrust, stellvertretender Vorsitzender Sport
Jörg Kreusel, stellvertretender Vorsitzender Mitgliedergewinnung
Elisabeth Hatzenbühler, Schatzmeisterin
Karl Welker, Sportwart
Margit Welker, Sportwartin
Georg Römich, Seniorensportwart
Klaus-Dieter Wirth, Lehrwart
Hermann Kob, Pressewart
Hans-Jürgen Armbrust, Beauftragter Leistungssport
Claus Hatzenbüher, Beauftragter Freizeit und Breitensport
Willi Vettermann, Jürgen Dörrie, Horst Wahl, Kassenprüfer.
Bestätigungen:
Bernhard Lißmann, Schiedsrichterwart
Hermann Bärmann, Christel Bach, Jugendwarte
Bezirskvorsitzende
Herbert Striehl, Südwestpfalz
Hermann Bärmann, Westpfalz
Günter Geibel, Rheinhessen
Dr. Karl-Wilhelm Leonhard, Vorderpfalz.
Außerdem gab es einen Wechsel auf der Position des Landestrainers. Nach 10
Jahren übergab Hans-Jürgen Armbrust den Stab an die A-Trainerin Margit
Welker.
Für den bisher von Karl Welker gemanagten Liga Cup, der ab der neuen Runde
nur noch auf Landesebene durchgeführt wird, ist Emil Schröder, Co-Sportwart
im Bezirk Südwestpfalz, neuer Ansprechpartner.
09.06.2008
Bericht von Hermann Kob:
Trainingslager der Keglerjugend erfüllte alle
Erwartungen
Unter dem Motto ,,Sport and Fun" erlebten 30 Jugendliche des
Kegelsportbezirks Südwestpfalz in der Sporthalle der Turnerschaft Rodalben
drei erlebnisreiche Tage.
Das abwechlsungsreiche Programm wurde am Freitag durch Co-Trainer Sebastian
König mit einem lockeren einlaufen und einem Fußballmatch eröffnet. In
Anschluß daran startete die Gruppe von der Sporthalle aus zu einer Wanderung
durch die Langenbach zur Bärenhöhle.
Nachdem alle Höhlen und Wasserläufe erforscht waren traf endlich der
Verpflegungswagen ein um den nun anstehenden Hunger und Durst zu stillen.
Wieder zurück in der TSR-Halle wurde der Tag mit einem Handballspiel
sportlich beendet.
Der Samstag stand ab sieben Uhr ganz im Zeichen des Sports. Bevor das
Frühstücksbuffet gestürmt werden durfte mußten die Jugendlichen gymastische
Übungen sowie etliche Runden auf der Aschenbahn zum Aufwärmen
absolvieren.Nach einem Fußballspiel bat Cheftrainer Otto König zur
Pulsmessung und zur Demonstration von professionellen Übungen zum dehnen und
warmmachen bevor man sich auf die Kegelbahn begab.
Diese war dann die nächste Station im prallgefüllten Programm. Hier erklärte
Otto König anschaulich die Theorie sich erfolgreich durchzusetzen und zudem
den Aufbau und die Funktionsweise der Kegelbahn. Nach dieser theoretischen
Unterweisung hatte jeder Gelegenheit das erworbene Wissen in die Praxis
umzusetzen.
Nach dem Copper-Ausdauer-Test ging es zum Mittagessen um für die weiteren
Anforderungen gerüstet zu sein.
Um Schnelligkeit, Ausdauer und Konzentration zu trainieren wurden im
fliegenden Wechsel Fußball,- Handball- und Basketballspiele durchgeführt.
Nach diesem anstrengenden Tag war die Freude über Ottos Grillspezialitäten
riesengroß.
Im Anschluß daran gab es für die ,,Sportskanonen" noch eine riesengroße
Überraschung. Otto König hatte die Leistungsdaten aus Kegeln und Cooper-Test
ausgewertet und eine Bestenliste zur Siegerehrung erstellt. Diese mit
Preisen für alle ging in einer humoristischen Art über die Bühne, da sich
die Buben und Mädels im lustigen Wettstreit durch einen Pfiff auf der
Trillerpfeife eines Betreuers die Preise ergattern mußten. Der Tag drei
stand ebenfalls ganz im Zeichen des Sports und wurde mit einem
Fußballturnier von sieben Mannschaften unter Wettkampfbedingungen
durchgeführt. Hier ging es darum Teamgeist und Fairness zu vermitteln. Nach
dem Mittagessen waren sich beim Abschlußgespräch alle einig, es war echt
super und hat uns viel gebracht, und bedankten sich mit stehendem Applaus
bei Familie König für die vorbildliche Organisation. (hermann kob)

Traininglager 2008 - Bezirk - Südwestpfalz
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