Archiv 2008

zurück


24.10.2008
von Hermann Kob:

Qualitätssiegel vom Deutschen olympischen Sportbund für Kurs ,,Gesundheitssport Kegeln" der TSG-Kegelabteilung
 
Die Abteilung Kegeln der TSG Kaiserslautern hat einen wichtigen Schritt gemacht um das Kegeln an die Erwartungen der Sportinteressierten in der heutigen Zeit anzupassen. Unter Leitung des psychologisch-orthopädischen Beraters Karlheinz Jacob ist es gelungen ein Programm ,,Gesundheitssport Kegeln" zu entwickeln. Dieses fand Anerkennung bei der Bundesärztekammer und dem Deutschen olympischen Sportbund und wurde mit dem Qualitätssiegel ,,Sport pro Gesundheit" ausgezeichnet.
Damit sind die TSG-Kegler die einzigen in Deutschland, die diesen qualitätsgeprüften Kurs anbieten können Damit wollen wir sagt Karlheinz Jacob, der weitverbreiteten Meinung, dass Kegeln einseitig und ungesund ist entgegentreten. Wir wollen hier alle Altersklassen von 8 bis 80 Jahren ansprechen und darüberhinaus versuchen damit einen Personenkreis zu erreichen, der bisher dem Vereinssport aufgrund der traditionellen Wettspielorientierung fernblieb.
Hier können durch die zeitliche begrenzte Kursform, die von den Krankenkassen unterstützt wird, auch bestehende Berührungsängste zum Vereinssport abgebaut werden mit dem Ziel dadurch langfristig den Vereinen Mitglieder zuzuführen.


12.10.2008
Bericht von Hermann Kob:

U 18 10-Ländervergleich in Kaiserslautern Rheinland-Pfalz-Auswahlen überzeugten und mischten in der Spitze mit


Sehr überzeugend und vor allen Dingen aber auch erfolgreich haben sich die rheinland-pfälzischen U 18-Jugendauswahlen bei der Gala des Deutschen Keglerbundes Classic, dem 10-Ländervergleich in Kaiserslautern, präsentiert.
In der Gesamtwertung auf Platz zwei sowie in der Teameinzelwertung mit der Mannschaft U 18 weiblich auf Platz eins und mit der Mannschaft U 18 männlich auf Platz zwei, das ist absolute Spitze.
Herausragend bei diesem tollen Erfolg Nationalspielerin Vanessa Welker, Kaiserslautern, vom Zweitbundesligisten ESV Pirmasens die mit 491 Kegel in der Einzelwertung als auch in der Sonderwertung unter Einbeziehung der athletischen Übungen Seilspringen und Ausdauerlauf den zweiten Platz belegte.
Nicht so gut lief die Kugel am Sonntag im Sprintwettbewerb mit zwei Gewinnsätzen je zweimal 10 Wurf in die Vollen und ins Abräumen. Hier scheiterten von den fünf Mixpaaren vier bereits in der ersten Runde. Lediglich das Paar Vanessa Welker/Martin Müller (Mainz)kam in die zweite Runde. Dort wurden sie vom südbadischen Paar Mayleen Reischmann und Jan Grieshaber aus dem Rennen geworfen.
Der Vergleich in der Übersicht. Gesamtwertung: 1. Bayern 3737. 2. Rheinland-Pfalz 3689, 3. Thüringen 3634, 4. Hessen 3631, 5. Sachsen 3524, 6. Württemberg 3596, 7. Sachsen-Anhalt 3536, 8. Baden 3546, 9. Südbaden 3511, 10. Brandenburg 3464. Weiblich: 1. Rheinland-Pfalz 1822 (Vanessa Welker, Pirmasens 491, Sarah Mang, Brücken/Rabea Flakowski, Essenheim 406/201/205, Nathalie Brych, Miesau 461, Elisa Ahlheim, Dellfeld 464), 2. Bayern 1808, 3. Thüringen 1777, 4. Sachsen-Anhalt 1770, 5. Württemberg 1766, 6. Sachsen 1736, 7. Hessen 1771, 8. Baden 1741, 9. Brandenburg 1706, 10. Südbaden 1694.
Männlich: 1. Bayern 1929, 2. Rheinland-Pfalz 1867 (Martin Müller, Mainz 488, Eduard Hildebrand, Pirmasens 440, Sebastian Peter, Mainz 461, Pascal Schlag, Zweibrücken 478), 3. Thüringen 1857, 4. Hessen 1860, 5. Südbaden 1817, 6. Baden 1805, 7. Sachsen 1788, 8. Württemberg 1830, 9. Sachsen-Anhalt 1766, 10. Brandenburg 1758.
Einzel weiblich: 1. Sina Beisser, Württemberg 501, 2. Vanessa Welker, Rheinland-Pfalz 491.



20.09.2008
von Hermann Kob:

 

N A C H R U F

Der Landesfachverband Rheinland-Pfalz e.V. Kegeln
trauert um seinen Referenten für Breiten- und Freizeitsport


Claus Hatzenbühler


Claus Hatzenbühler - ein Vorbild im Ehrenamt - gestorben


Claus Hatzenbühler, ein Vorbild im Ehrenamt, ist am Freitag, 19. September nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren in Mundenheim gestorben.

Mit ihm haben die Kegler nicht nur einen begeisternden Sportler, perfekten Organisator und im Ehrenamt aufgehenden Sportkameraden sondern auch einen Menschen verloren, dem die Kameradschaft über alles ging. Bei den Keglern im Freizeit- und Breitensportbereich seit 33 Jahren als Aktiver und Funktionär ein Begriff in ganz Kegeldeutschland war er zu seinem 70. schon eine Symbolfigur.
Der Ur-Hemshöfer hat als Referent für Freizeit- und Breitensport im Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln und Vizepräsident auf Bundesebene mit erfolgreich die Weichen zur Integration der Freizeitkegler in den Deutschen Keglerbund gestellt. Wann immer etwas zu planen und durchzuführen war legte er großen Wert aufs Teamwork, was dazu führte dass innerhalb der vergangenen 25 Jahre unzählige deutsche Meisterschaften und Landesmeisterschaften im Classic-Treff Ludwigshafen reibungslos über die Bühne gingen.
International war der Verstorbende bei den Europacups in Italien und Tschechien ebenfalls in der Organisation eingebunden.

Mit seinem Club ,,Die lustigen zehn Mundenheim" an der Gründung der Freizeitkeglervereinigung Ludwigshafen beteiligt und dort 23 Jahre in der Vorstandschaft, davon 12 Jahre als Vorsitzender sind ein bespielloses Engagment.
Dies wurde mit vielen Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderem Ehrennadel in Gold des Landesfachverbandes, in Silber vom Deutschen Keglerbund, dem Landesfachverband und vom Sportbund Pfalz sowie der Sportlerehrennadel der Stadt Ludwigshafen, anerkannt.
Da er sich außerdem in der BASF in den 45 Jahren seiner Tätigkeit für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzte ehrte in der Deutsche Gewerkschaftsbund mit der Hans-Böckler-Medaille.

Im Landesfachverband, der ihm sehr viel zu verdanken hat, hinterläßt Claus Hatzenbühler eine große Lücke, die zu schließen fast unmöglich ist.

Mit seinem leidenschaflichen Einsatz und dem riesengroßen Engagement wurden viele Probleme angepackt und auch gelöst.

Die Beerdingung fand am Mittwoch 24. September, 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Ludwigshafen statt.
 


19.09.2008
Bericht von Hermann Kob:

Vom Bazillus "Kegeln" infiziert

Herbert Striehl wird 60 Jahre

Herbert Striehl, Vorsitzender des Kegelsportbezirks Südwestpfalz, feiert am Montag, 29. September seinen 60. Geburtstag.
Viele Stunden hat der gebürtige Rodalber in 41 Jahren als Aktiver aber vor allen Dingen auf Funktionärsebene seinem Sport und erstem Hobby, dem Kegeln, geopfert. Als absoluten Höhepunkt in dieser Zeit bezeichnet der Jubilar den unter seiner Regie als Sportwart gelungenen Aufstieg 2004 der SG Fortuna Rodalben in die zweite Bundesliga Nord Classic Kegeln.

Bereits in den 60er-Jahren kam der damals 19-jährige durch seinen Bruder Gerhard Striehl, dem jetzigen Vorsitzenden des Keglervereins Rodalben, zu den Keglern. Im Club Junge Union Alle Neun Rodalben, der damals schon auf gesellschaftlicher Basis mit weiteren Mannschaften aus Rodalben, Thaleischweiler und Eppenbrunn eine Freizeitrunde spielte, fand er Freude an dieser Sportwart, die er heute immer noch hat. Aus diesem Kreis der Gesellschaftsmannschaften rekrutierten sich im Laufe der Jahre viele erfolgreiche Sportkegler so unter anderem die spätere Nationalspielerin Gerlinde Volkery sowie Walter Matheis, Horst Rothhaar, Franz Greiner und Rolf Schallmeier.

Als Chemielaborant-Lehrling erinnert er sich, war mein Geldbeutel immer schmal und so war ich froh, dass mich im damaligen Keglerheim Willi Holschuh ansprach und mich fragte ob ich mir übers Wochenende wenn die Sportkegler ihre Rundenspiele absolvieren als Servicekraft meine Finanzen aufbessern wollte.
In diesem Umfeld führte er weiter aus lernte ich fast alle Kegler aus Rheinland-Pfalz kennen und knüpfte viele Kontakte, die teilweise heute noch bestehen. 1972 entdeckte er seine Liebe zu Fortuna Rodalben wurde Mitglied, was er bis heute nicht bereut hat.

Aktiv bis 2000 zwangen ihn gesundheitliche Probleme und das zunehmende Engagement als Funktionär die Kugel aus der Hand zu legen. Nach zehn Jahren als Sportwart der Fortunen und zwei Jahren Sportwart des Keglervereins in denen er sich seine ersten Meriten im Funktionärsbereich verdient hat, wurde der Wunsch an ihn herangetragen für den vakanten Vorsitz des Bezirks zu kandidieren
So ist der zweifache Familienvater nun seit 2004 Vorsitzender des Kegelsportbezirks Südwestpfalz, in dem er schon einiges bewegt hat.
Immer im konstruktiven Dialog mit den Vereinen und Clubs wurde unter seinem Leitwort "gestalten und verwalten" die Mitgliederwerbung aktiviert, mit Schulen Arbeitsgemeinschaften durchgeführt und das bisherige Stiefkind Schiedsrichterwesen neu strukturiert sowie die Ausweitung der 200-Wurf-Distanz und die Reformierung der 100-Wurf-Klassen angegangen und auf den Weg gebracht. Da ihm die Jugend besonders am Herzen liegt wird für sie alljährlich in den Räumen der Sporthalle der Turnerschaft Rodalben ein dreitägiges Trainingslager mit Sport und Spiel durchgeführt.

Sein Engagement und die große Diskussionsbereitschaft gepaart mit dem Willen der Durchsetzung wurde auch in der Vorstandschaft des Landesfachverbandes Rheinland-Pfalz eV. Kegeln in der die Bezirksvorsitzenden Sitz und Stimme haben positiv aufgenommen. 2005 in der Jahreshautpversammlung des Landesfachverbandes in Oggersheim wurde der Rodalber zum Vizepräsidenten gewählt, den er in dieser Eigenschaft im repräsentativen Bereich vertritt. Wenn man Herbert Striehl, der als Chemotechniker in der Entwicklung seine berufliche Erfüllung gefunden hat und über die Normalzeit ausgelastet ist fragt, ob ihm denn dies nicht alles über den Kopf wachse kommt spontan die Antwort: "nein, denn Kegeln, dass ist für mich wie ein Bazillus."
Von seinem zweiten Hobby dem Kochen können sich die Gratulanten am Montag, 29. September ab 10.30 Uhr im "Blauen Haus 34" in der Elisabethenstraße an seinem selbstkreiertem Geburtstagsbuffet überzeugen.


04.08.2008
Berichte von Hermann Kob:

50 Jahre SKK Kusel Faszinierendes Kegel-Schmankerl vor leeren Rängen

Mit einem besonderen Schmankerl wollte der Sportkegelclub ,,Holzsammler" Kusel sein 50-jähriges Jubiläum verschönern und damit seinem Mitgliedern und Fans etwas ganz besonderes bieten.
Mit einem Freundschaftsspiel gegen den amtierenden deutschen Damenvizemeister Blau-Weiß Hockenheim, hatten die Verantwortlichen eine gute Idee, da die Damen aus Hockenheim, wie es Vorstand Matthias Resch formulierte, mit 28 Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene ein echtes Aushängeschild sind. Dieses umzusetzen ist leider nur teilweise gelungen.
Trotz vieler Werbung im Vorfeld fand das Geburtstagsspiel vor fast leeren Rängen statt und somit lag ein Hauch von Traurigkeit über dem Geschehen. Hier zeigte sich wieder einmal, dass es in der keglerischen Provinz auch mit hochkarätigen Gegner sehr schwer ist Zuschauer in die Arena zu locken.
Wenn man, dann noch von den eigenen Mitgliedern im Stich gelassen wird, ist die dies für den Ausrichter doppelt schmerzlich und schwer verständlich.
Ein besonderer Anreiz solch ein Spiel anzusehen, liegt zum Beispiel darin, dass ein Vergleich Herren gegen Damen, da die Herren über die 200er-Distanz und die Damen über die 100er-Distanz spielen, einen besonderen Reiz hat. Da das Spiel im Kegelcenter Landstuhl über die 100-Kugel-Distanz ausgetragen wurde rechnete sich der Gastgeber leichte Vorteile aus. Das besagt aber nicht, dass die Herren aufgrund körperlicher Stärke und vermeintlich besserer Kondition leichtes Spiel haben.
Mit weiblicher Grazie und teilweise auch stark körperbetonten, kraftvollen Spiel zeigte der Vizemeister, dass er mit der Kugel, die zwischen 2818 und 2871 Gramm wiegt, mit der die im Abstand von 19,50 Meter postierten 1700 Gramm schweren neun Kegel gefällt werden müssen ebenso gut umgehen kann.
Dies gelang vor allen Dingen Claudia Hoffmann, unter anderem Juniorinnenweltmeisterin 1993 mit 478 Kegel und Stefanie Blach, unter anderem zweifache Juniorinnenweltmeisterin 2005 mit 468 Kegel. Beide sagten, es hat echt Spaß gemacht, aber ein noch besseres Ergebnis haben die Bahnen nicht hergegeben, da sie sehr hart zu spielen sind.
Diese Leistungen waren auch für Klaus Schwab der sagte, vor so vielen Medaillen und Titeln wird es einem ja ganz schwindelig und die SKK-Seniorin Christa Clemens, wie bei denen die Kegel fallen, da kann man nur staunen, recht beeindruckend.
Obwohl verschiedentlich Anfeuerungsrufe aufbrandeten ergab dies da die weiteren vier Blau-Weiß-Damen Gudrun Dundic, Anja Esser, Sabrina Amtsberg und Yvonne Seiler hinter den Erwartungen zurückblieben während der gesamten Spieldauer keine echte Atmosphäre.
Die etwas schwache Leistung ihrer Schützlinge versuchte ,,Chefin" Gudrun Dundic damit zu entschuldigen, das nach Ende der Saison weniger trainiert wurde und dies das erste Spiel nach dieser langen Pause sei. So fabrizierte Anja Esser beim Abräumen unerklärlich viele Fehlwürfe, was von Frank Gries, KV Holzland Hermersberg, das dürfte bei solch hochkarätigen Spielerinnen eigentlich nicht passieren, da sieht man aber, dass es keine Roboter sind, kommentiert wurde.
Beim Geburtstagkind hatten Thomas Schwab, Franz Ritsert, Peter Rapp und Hans Fischer allen Grund zu strahlen. Sie demonstrierten gegen Anja Esser, Sabrina Amtsberg und Yvonne Seiler, das sie an diesem Tag das stärkere Geschlecht sind, was aber nicht ausreichte um einen Geburtstagserfolg zu realisieren. So gab es am Ende trotz aller Anstrengungen keinen Gewinner und keinen Verlierer, da das Match unentschieden endete.
Damit hat sich der Kusler Bezirksligist recht achtbar aus der Affäre gezogen und keine Mannschaft ihr Gesicht verloren. Teamyoungster Thomas Schwab, mit 481 einsame Spitze, brachte seinen Frust mit ,,es war eine Quälerei für nix und widdernix" auf den Punkt.
Froh dagegen waren Gudrun Dundic und Matthias Resch, die wertwolle Erkenntnisse gewonnen haben, dass beide Teams mit einem blauen Auge davongekommen sind. Die Partie im Überblick: Franz Ritsert 441, Klaus Schwab 441 - Claudia Hoffmann 478, Gudrun Dundic 437 (882:915), Thomas Schwab 481, Hans Fischer 396 - Anja Esser 406, Sabrina Amtsberg 370 (877:776), Peter Rapp 463, Matthias Resch 365 - Stefanie Blach 468, Yvonne Seiler 428 (828:896).


Birgit Büxler neu in der Vorstandschaft
In der Sektionsvorstandschaft der Classic-Kegler im Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln gab es eine überraschende Änderung.
Da Claus Hatzenbühler, Beauftragter für Freizeit-und Breitensport, wegen gesundheitlicher Gründe sein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung stellen mußte, wird die Vakanz bis zu den Neuwahlen durch Birgit Büxler überbrückt. Sie wurde in der konstituierenden Vorstandssitzung einstimmig gewählt.
Die gewählte ist in der Freizeitkeglervereinigung groß geworden und betreut als Landesportwartin den Landeskader im Breiten- und Freizeitsportbereich.


ESV Pirmasens verstärkt sich mit drei ,,Hochkarätern"
Die Kegel-Damen des ESV Pirmasens sind für den Bezirk Südwestpfalz sowie den Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln, Sektion Classic ein Markenzeichen.
Seit 1984 befindet sich die erste Mannschaft ununterbrochen entweder in der Bundesliga, 2. Bundesliga Nord und seit der Spielzeit 2005/2006 in der 2. Bundesliga West auf nationaler Ebene. Dort feierte die Mannschaft mit der deutschen Meisterschaft am Ende der Saison 1985/86 ihren größten Erfolg.
Um dieses Level zu halten oder aber auch in der im September beginnenden Saison den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen wurde der Spielerinnenkader mit den drei Hochkarätern Vanessa Welker, Kerstin Dietz und Katrin Witt verstärkt.

Das Nationalkadermitglied Vanessa Welker vom Zweitbundesligisten Post SG Kaiserslautern seit dem sechsten Lebensjahr an der Kugel ist davon überzeugt durch den Wechsel zum ESV sich weiter zu profilieren. Dieser sagt die 16-jährige Gymasiastin sei aus rein sportlichen Gründen erfolgt, das es ein echter Anreiz ist eine Klasse höher zu spielen und vor allen Dingen unter professionellen Bedingungen zu trainieren. Aus rein sportlichen Erwägungen heraus hat Vanessa Welker den Wechsel vom Zweitbundesligisten Post SG Kaiserslautern zum klassenhöheren ESV Pirmasens vollzogen. Dem 16-jährigen Talent gelang in diesem Jahr mit dem Gewinn der deutschen Misterschaften in der Disziplin A-Jugend weiblich und deutschem Rekord (968/473/495) der ganz große Wurf. Schon seit längerer Zeit Mitglied im Nationalkader ist ihr erklärtes Ziel 2009 bei der Weltmeisterschaft im württembergischen Dettenheim aktiv dabei zu sein. Diese Ziel zu erreichen ist durch die wesentlich größere Herausforderung im neuen Umfeld eventuell leichter zu erreichen

Für Ex-Nationalspielerin Kerstin Dietz, die mit Andreas Dietz vom Bundesligisten TSG Kaiserslautern verheiratet ist, stellt der ESV eine echte Alternative dar. Aufgrund ihres Umzugs nach Kaiserslautern sagt sie versuche ich mein Glück beim ESV. Ich hoffe mit den Mädels auf einen baldigen Aufstieg und freue mich schon auf die neue Saison. Schon als A-Jugendliche bei der DJK Roxheim sehr erfolgreich ist ihr weiterer Weg über die Stationen Post SV Ludwigshafen, TSV Schott Mainz mit dem der Aufstieg in die Bundesliga gelang, mit vielen Erfolgen gepflastert. Dies waren etliche Einsätze in den Nationalmannschaften U 18, U 23 und Damen sowie viele Einsätze in den Landesauswahlen von Rheinland-Pfalz und Baden. 2004 feierte sie mit der deutschen Meisterschaft bei den Damen in Oggersheim, wo sie das Kegeln erlernte sowie mit Blau Weiss Hockenheim als deutscher Mannschaftsmeister einen Doppelerfolg. Die Bilanz wird 2004 mit dem Europapokalsieg, zwei deutschen Vizemeisterschaften und vier dritten Bundesligaplätzen im Trikot von Blau Weiss Hockenheim abgerundet. Die Saison 2007/2008 beim Classic-Liga-Vize Blau Weiß Hockenheim gimg für Kerstin Dietz, deren persönliche Bestleistung auf 505 Kegel steht, mit einem Gesamtschnitt in Höhe von 440 zu Ende.

Katrin Witt, das Thüringer Mädel ist ebenfall stark erfolgsorientiert. Von 1987 bis 1999 in Triptis erste Konatke mit Kugel und Kegel führte sie der Weg über das in Karlsruhe absolvierte Studium zur Diplom-Ingenieurin zuerst zum SKV Rülzheim. Auf ihren weiteren Stationen TSG Haßloch und TSG Kaiserslautern und die Heirat mit dem Ex-Bundesligaspieler Ronny Witt von der TSG Kaiserslautern etablierte sie sich endgültig in der pfälzische Keglerszene. Hier hat sie sich als Juniorin mit dem Landesmeistertitel 2003 sowie zwei Vizemeisterschaften erfolgreich profiliert. Mit der TSG Kaiserslautern in der Rheinland-Pfalz-Liga dem Abstieg nur knapp entronnen war sie dort auf Platz vier in der Ligaeinzelwertung vier mit einem Gesamtschnitt von 450 Kegel und einer persönlichen Bestleistung in Höhe von 536 beste Spielerin. Da der TSG Kaiserslautern, nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga Nord der sofortige Wiederaufstieg nicht gelang und stattdessen in der Rheinland-Pfalz-Liga von Spiel zu Spiel nur gezittert wurde, sieht Katrin Witt für sich in diesem Umfeld keine optimale Zukunft. Den Tapetenwechsel begründet sie damit und fügt hinzu, beim ESV kann ich mich in einem homogeen Team voll einbringen und denke hier habe ich bedeutend bessere sportliche Perspektiven.

Diese Personalaufstockung kam zur rechten Zeit, da Jutta Gamm Mutterfreuden entgegensieht und voraussichtlich erst in der Rückrunde wieder einsetzbar ist.
Als zusätzliche Verstärkung nimmt der Eppenbrunner Landeslehrwart Klaus Dieter Wirth wieder Platz auf der Trainerbank. Dieser erhielt den Vorzug vor der sich ebenfalls im Gespräch befindlichen Landestrainerin Margit Welker. Diese steht dem Team trotzdem zur Verfügung, da sie ihre Tochter betreut. Zudem kann sich auch Annette Fernkeß, die Margit Welker von den Kaderlehrgängen her sehr gut kennt, vorstellen von ihr gecoacht zu werden.
Das Training wurde in der trainerlosen Zeit von Sportwartin Marie-Luise Weinkauff und der Jugendstützpunktrainerin Nicole Winicker geleitet. Nachdem sich aber zeigte wie Marie Luise Weinkauff sagte, dass die Doppelbelastung Training leiten und selbst aktiv zu sein nicht verkraftbar war, gehen wir da wir ja in der zweiten Bundesliga West dreimal hintereinander den dritten Platz belegten, bedeutend zuversichtlicher in die neue Saison. Der auch als Schiedsrichter engagierte Klaus Dieter Wirth, kann in diesem Metier bedeutend kürzer treten und sich voll auf seine Aufgabe als Trainer konzentrieren, da im Bezirk Südwestpfalz durch die sehr gute Arbeit bei der der Schiedrichterausbildung keine Engpässe entstehen.
Bei der SG PSV/TV Pirmasens in der abgelaufenen Runde lediglich sporadisch an der Kugel hat er sich nach deren Umzug nach Thaleischweiler aus dem Team verabschiedet. Wirth geht davon aus, da die Chemie zwischen ihm und den ESV-Damen schon immer stimmte, daß es eine sehr gute Spielzeit werden kann.
Er verdeutlicht aber, dass dies nur über Leistung geht und bei dem vergrößerten Kader auch zu einem enormen Wettbewerbsdruck führen kann. Dazu kommt noch, dass sich die Spielerinenn umstellen müssen, da die ESV-Bahnen auch mit den dicken Kegeln bestückt werden. Dazu sagt Marie-Luise Weinkauff, wir konnten dem Druck der anderen Mannschaften nicht wiederstehen, die ja alle schon auf die ,,Dicken " spielen und dies
bei uns immer bemängelt haben.


22.06.2008
Bericht von Hermann Kob:

Jubiläumsfeier mit Stil beim 50-jährigen SKK Kusel
Die Kusler Kegler können mit berechtigtem Stolz zurückblicken und sind bereit sich in die Zukunft zu orintieren, die neue und wichtige Aufgaben bringt.


Sport in Kusel, dazu gehört auch Kegeln, dass seit 50 Jahren vom Sportkegelklub ,,Holzsammler" Kusel erfolgreich praktiziert wird.
Dies wurde dem kleinen Verein bei seinem feinen, großen Jubiläum im Dorfgemeinschaftshaus Blaubach auch von offizieller Seite bestätigt.
So betonten in ihren Grußworten Bürgermeister Jochen Hartloff und Verbandsbürgermeister Dr. Stefan Spitzer ausdrücklich, dass der Verein im Kusler Sportgeschehen der erfolgreichste Verein ist und eine erstaunliche Entwicklung hinter sich habe. Nur sei es schade, dass die Kegler ihren Sport im Kegelcenter Landstuhl ausüben müssen, da es bislang nicht möglich war in Kusel eine Kegelbahn zu bauen. Dies war eine gute Steilvorlage für den Präsidenten des Landesfachverbandes Rheinland-Pfalz eV. Kegeln Jürgen Dämgen, der den Ehrenteller des Verbandes überreichte und anmerkte, im Prinzip gebe es in jeder Gemeinde einen Fußballplatz, der auch bei Bedarf ruckzuck aus dem Boden gestampft wird, aber beim Bau einer Kegelbahn will sich niemand engagieren.

Begonnen hat die erfolgreiche Geschichte am 27. März in der Hauswirtschaft der Kusler Brauerei Emrich in der der Verein aus der Taufe gehoben wurde. Damals ahnte keiner, dass dies der Anfang einer sehr erfolgreichen Zeit sein sollte.
Nach dem Gründungsakt durch die Herren Oskar Born, Alfons Herz, Paul Rapp, Otto Jung, Giulio Sarcinelli, Erich Schultheiß, Julius Emrich, Ludwig Knapp und Karl Hemmer erfolgte die Eintragung beim Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln um die Spielberechtigung zu erlangen. Seit dieser Zeit haben sich die Kusler Kegler stetig nach oben gearbeitet, obwohl sie auch des öfteren aus der Bahn geworfen wurden und das gesteckte Ziel nicht erreichten. So unter anderem in der abgelaufenen Saison, als es der ein Jahr zuvor aus der Rheinland-Pfalz-Liga II in die Bezirksliga abgestiegenen ersten Mannschaft nicht gelang postwendend den Wiederaufstieg zu realisieren. Stattdessen aber feierte die zweite Mannschaft in der Kreisklasse West mit einem Vorsprung in Höhe von sechs Zählern vor der KSG Zweibrücken II eine überlegene Meisterschaft. Neben dem Willen zum Erfolg war aber auch die Kontinuität in der Führungsriege mit nur fünfmaligem Wechsel auf den Positionen des ersten Vorsitzenden sowie des Sportwarts mit auschlaggebend sich durch gute Leistungen im Bewußtsein der Öffentlichkeit ein positives Image zu erarbeiten.

Trotzdem war es ein langer Weg bis sich der SKK Kusel ab der Spielzeit 1985/86 auf Landesebene etablieren konnte. Es dauerte immerhin 27 Jahre, unterbrochen in den Jahren 1968 bis 1970 durch ein kurzzeitiges Gastspiel in der damaligen Landesliga, ehe sich der SKK Kusel auf Landesebene etablieren konnte. In den nun folgenden 23 Jahren spielte das Team aus dem Westrich in dieser Liga bis zum Abstieg am Ende der Saison 2007/08 eine gute Rolle. Mit einer Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga, drei Vizemeisterschaften sowie Platzierungen nie unter dem fünften Platz, war die Mannschaft eine feste Größe und gefürchteter Gegner. Im Windschatten der ,,Ersten" erkämpften sich auch die weibliche Jugendmannschaft, die zweite und dritte Mannschaft zahlreiche Meisterschaften.
 
Aber auch in den Einzeldisziplinen haben sich die Kusler Kegler auf Bezirksebene mit vielen Medaillen gut in Szene gesetzt. Überregional glänzten unter anderem Bezirksmeister Peter Rapp in der Saison 1976/77 als A-Jugendlicher im Landeskader mit einer Bronzemedaille bei den Landesmeisterschaften und der deutschen Meisterschaft, Matthias Resch 2008 als Landesmeister bei den Versehrten, Thomas Schwab bei mehreren Einsätzen in den rheinland-pfälzischen Jugendauswahlen sowie als B-Jugendliche Monika Feiler 1982/83 mit der Landesmeisterschaft und bei der Deutschen mit dem Gewinn der Bronzemedaille.
Bedingt durch fehlenden Nachwuchs und eine fortschreitende Überalterung kann der Verein Klub seit der Saison 1987/88 lediglich mit zwei Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Dieser wurde auf der Kegelbahn in der Hauswirtschaft Emrich begonnen und nach deren Stilllegung auf der Zweibahnen-Anlage im Hotel Rosengarten weitergeführt. Bedingt durch die Vorgabe des Verbandes, dass Ligaspiele nur noch auf Vierer-Anlagen durchzuführen sind, erfolgte 1982/83 der Wechsel auf die Miesauer Letzel-Bahnen, denen man 1996 aufgrund besserer Konditionen den Rücken kehrte und im Kegelcenter Landstuhl eine neue Heimstätte fand.

Der Werdegang des Klubs wurde federführend von Peter Rapp und Matthias Resch, Bernhard Lißmann, Paul Rapp, Klaus Schwab sowie Ulrike Loss in einer Chronik zusammengetragen, die den Gästen und Mitgliedern beim Festakt per Beamer präsentiert wurde. Diese festliche Ereignis konnte aus dem Kreis der Gründer nur noch Paul Rapp, der bereits 1993 mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt wurde, und sich mit 50-jähriger Mitgliedschaft erneut im Kreis der zu ehrenden befand, erleben. Zu ihm gesellte sich ebenfalls mit 50-jähriger Mitgliedschaft als neues Ehrenmitglied Klaus Schneider.

Vorsitzender Matthias Resch, der mit den Zitaten von Victor Hugo "40 Jahre sind das Alter der Jugend - 50 Jahre die Jugend des Alters" sowie von George Orwell "Mit 50 hat jeder das Gesicht, dass er verdient" seine Festrede umrahmte, befand "Ich finde, obwohl wir uns in die Zukunft orientieren müssen, die neue und wichtige Aufgaben bringt, können wir mit Stolz in den Spiegel schauen".

Da bei einem Jubiläum im Musikantenland Musik nicht fehlen darf, war der Auftritt des Duos Simonade eine tolle Überraschung, der von den Festgästen mit stehendem Applaus honoriert wurde.

Weiter wurden geehrt. 30 Jahre Mitglied: Hermann Janssen, Heinz Maringer, Andreas Rapp, Peter Rapp, Klaus Schwab.
25 Jahre: Hans-Georg Postler.
Geführt wird der SKK Kusel im Jubiläumsjahr von Matthias Resch, Vorsitzender und Sportwart, Peter Rapp, 2. Vorsitzender, Franz Ritsert, 2. Sportwart, Kerstin Janßen, Finanzen, Bernhard Lißmann, Schriftführer.


21.06.2008
Bericht von Hermann Kob:

Präsident Jürgen Dämgen zieht bei Sektionsversammlung positive Bilanz

Nach zweijähriger Amtszeit konnte Jürgen Dämgen, Ludwigshafen, als Präsident der Classic-Kegelr im Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln bei der gut besuchten Generalversammlung im Pfungstädter Brauerei-Ausschank Oggersheim eine durchweg positive Bilanz ziehen. Sehr gut für das Erscheinungsbild des Verbandes, dass die rheinland-pfälzischen Kegler auf nationaler Ebene nicht mehr unter ferner liefen abgehakt werden müssen. Bei den deutschen Meisterschaften holten Tobias Lacher vom KSV Kuhardt 2007 bei den Herren die Vizemeisterschaft, Mario Beraldo, Post Mainz bei den Herren und Vanessa Welker, Post Kaiserslautern bei der A-Jugend weiblich 2008 die Meisterschaft nach Rheinland-Pfalz. Dazu kamen noch viele Platzierungen in den Endläufen, die zusätzliche Startplätze für die kommenden Meisterschaften einbrachten. Im Mannschaftbereich ist der Verband mit dem KV Mutterstadt, TSG Kaiserslautern, TuS Gerolsheim, SG Schifferstadt, SG Fortuna Rodalben, KSV Kuhardt, Rapid Pirmasens bei den Herren und bei den Damen mit ESV Pirmasens, TSV Schott Mainz, TuS Gerolsheim, SG Miesau/Brücken, SG Mundenheim/Post Ludwigshafen und Post SG Kaiserslautern nach wie vor auf Bundesebene präsent. Nicht zu vergessen auf diesem Sektor die im Verband integrierte Freizeitkeglervereinigung Ludwigshafen, die schon seit Jahren auf nationaler Ebene Titel sammelt.

Mit ein Pluspunkt im Erscheinungsbildes ist die dem Landesfachverband gehörende 12-Bahnen-Anlage Classic-Treff, auf der bereits mehrere deutsche Meisterschaften erfolgreich durchgeführt wurden und bereits in Planung sind. Da sich hier trotz etlicher anstehender Renovierungsmaßnahme die finanzielle Situation entspannt hat, wird erwogen den Classic-Treff aus dem Landesfachverband auszugliedern und von der Sektion in eigener Regie zu betreiben.
Bei den Neuwahlen wurde Jürgen Dämgen als Präsident erneut das Vertrauen ausgesprochen.
Weiter wurden gewählt.
Hans-Jürgen Armbrust, stellvertretender Vorsitzender Sport
Jörg Kreusel, stellvertretender Vorsitzender Mitgliedergewinnung
Elisabeth Hatzenbühler, Schatzmeisterin
Karl Welker, Sportwart
Margit Welker, Sportwartin
Georg Römich, Seniorensportwart
Klaus-Dieter Wirth, Lehrwart
Hermann Kob, Pressewart
Hans-Jürgen Armbrust, Beauftragter Leistungssport
Claus Hatzenbüher, Beauftragter Freizeit und Breitensport
Willi Vettermann, Jürgen Dörrie, Horst Wahl, Kassenprüfer.

Bestätigungen:
Bernhard Lißmann, Schiedsrichterwart
Hermann Bärmann, Christel Bach, Jugendwarte
Bezirskvorsitzende
Herbert Striehl, Südwestpfalz
Hermann Bärmann, Westpfalz
Günter Geibel, Rheinhessen
Dr. Karl-Wilhelm Leonhard, Vorderpfalz.

Außerdem gab es einen Wechsel auf der Position des Landestrainers. Nach 10 Jahren übergab Hans-Jürgen Armbrust den Stab an die A-Trainerin Margit Welker.
Für den bisher von Karl Welker gemanagten Liga Cup, der ab der neuen Runde nur noch auf Landesebene durchgeführt wird, ist Emil Schröder, Co-Sportwart im Bezirk Südwestpfalz, neuer Ansprechpartner.


09.06.2008
Bericht von Hermann Kob:

Trainingslager der Keglerjugend erfüllte alle Erwartungen

Unter dem Motto ,,Sport and Fun" erlebten 30 Jugendliche des Kegelsportbezirks Südwestpfalz in der Sporthalle der Turnerschaft Rodalben drei erlebnisreiche Tage.
Das abwechlsungsreiche Programm wurde am Freitag durch Co-Trainer Sebastian König mit einem lockeren einlaufen und einem Fußballmatch eröffnet. In Anschluß daran startete die Gruppe von der Sporthalle aus zu einer Wanderung durch die Langenbach zur Bärenhöhle.
Nachdem alle Höhlen und Wasserläufe erforscht waren traf endlich der Verpflegungswagen ein um den nun anstehenden Hunger und Durst zu stillen.
Wieder zurück in der TSR-Halle wurde der Tag mit einem Handballspiel sportlich beendet.
Der Samstag stand ab sieben Uhr ganz im Zeichen des Sports. Bevor das Frühstücksbuffet gestürmt werden durfte mußten die Jugendlichen gymastische Übungen sowie etliche Runden auf der Aschenbahn zum Aufwärmen absolvieren.Nach einem Fußballspiel bat Cheftrainer Otto König zur Pulsmessung und zur Demonstration von professionellen Übungen zum dehnen und warmmachen bevor man sich auf die Kegelbahn begab.
Diese war dann die nächste Station im prallgefüllten Programm. Hier erklärte Otto König anschaulich die Theorie sich erfolgreich durchzusetzen und zudem den Aufbau und die Funktionsweise der Kegelbahn. Nach dieser theoretischen Unterweisung hatte jeder Gelegenheit das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen.
Nach dem Copper-Ausdauer-Test ging es zum Mittagessen um für die weiteren Anforderungen gerüstet zu sein.
Um Schnelligkeit, Ausdauer und Konzentration zu trainieren wurden im fliegenden Wechsel Fußball,- Handball- und Basketballspiele durchgeführt.
Nach diesem anstrengenden Tag war die Freude über Ottos Grillspezialitäten riesengroß.
Im Anschluß daran gab es für die ,,Sportskanonen" noch eine riesengroße Überraschung. Otto König hatte die Leistungsdaten aus Kegeln und Cooper-Test ausgewertet und eine Bestenliste zur Siegerehrung erstellt. Diese mit Preisen für alle ging in einer humoristischen Art über die Bühne, da sich die Buben und Mädels im lustigen Wettstreit durch einen Pfiff auf der Trillerpfeife eines Betreuers die Preise ergattern mußten. Der Tag drei stand ebenfalls ganz im Zeichen des Sports und wurde mit einem Fußballturnier von sieben Mannschaften unter Wettkampfbedingungen durchgeführt. Hier ging es darum Teamgeist und Fairness zu vermitteln. Nach dem Mittagessen waren sich beim Abschlußgespräch alle einig, es war echt super und hat uns viel gebracht, und bedankten sich mit stehendem Applaus bei Familie König für die vorbildliche Organisation. (hermann kob)


Traininglager 2008 - Bezirk - Südwestpfalz
 


 

19.05.2008
von Hermann Kob:

 

N A C H R U F

Der Landesfachverband Rheinland-Pfalz e.V. Kegeln
trauert um seinen Ehrenpräsident


Horst Petschat


Mit Horst Petschat, der am Sonntag, 18. Mai verstorben ist, haben die Kegler einen engagierten Macher verloren.

Horst Petschat, Ehrenpräsident des Landesfachverbandes Rheinland-Pfalz eV. Kegeln, ist am Sonntag, 18. Mai nach längerer Krankheit im Alter von fast 69 Jahren gestorben. Mit ihm haben die Kegler einen Macher verloren, der sich seit 1964 auf fast allen Ebenen eingebracht hat, um das optimale zu erreichen. Durch sein elanvolles Engagement war der Mutterstadter für alle Ansprechpartner ein verlässlicher Partner.

In den zehn Jahren als Vorsitzender des Bezirks Vorderpfalz hat er durch seine persönliche Präsenz vor Ort viele Vereine und Clubs für das Kegeln gewonnen und damit den Bezirk gestärkt. Unter seiner Regie als Vorsitzender der Sektion Classic ging 1994 als bis jetzt einmaliger Höhepunkt die Weltmeisterschaft in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle über die Bahnen. Dazu kamen in den Jahren 1992 bis 2002 viele deutsche Meisterschaften im Classic-Treff Oggersheim, dem ehemaligen Landesleistungszentrum. Dieses wurde unter seiner Regie nach Übernahme vom Landessportbund zu einer topmodernen Anlage umfunktioniert und dort zugleich die Geschäftstelle des Landesfachverbandes eingerichtet.

Das Engagement im Deutschen Keglerbund Classic sowie als Vorsitzender der Landesfachverbandes und der Sektion Classic rundeten seinen Einsatz als Funktionär ab. Sportlich lange Jahre in Frankenthal und beim KV Mutterstadt aktiv führte er den KV Mutterstadt bis in die höchste deutsche Liga. Selbst nach seinem aus gesundheitlichen Gründen vor zwei Jahren vollzogenem Rücktritt, gab er nicht auf und engagierte sich weiter als zweiter Vorsitzender und Manager des Mutterstadter Bundesligateams.

Aber nicht nur der Landesfachverband sondern auch der KV Mutterstadt hat mit Horst Petschat eine sehr starke Persönlichkeit verloren. Sein Name wird immer untrennbar mit dem KV Mutterstadt in Verbindung bleiben, da er für diesen in allen Belangen immer mit Herzblut bei der Sache war. Oftmals hart und kompromisslos setze er seine Vorstellungen auch gegen Widerstände größtenteils durch Erfolge bestätigt durch. Seit 1968 im Verein brachte er seine Ideen und Tatkraft auf Funktionärsebene als Sporwart, Jugendwart und sowie von 1990 bis 1997 als erster Vorsitzender ein. Beim KV Mutterstadt, der vor der Saison 1985/86 durch die Fusion von SKC, KSC und Grün Weiß Mutterstadt entstand leitete Horst Petschat als Sportwart den Höhenflug ein. Die neue Konzeption umriss Petschat mit ,,wir wollen versuchen, Mannschaften zu formieren, die alters- und leistungsmäßig miteinander harmonieren. Unser Hauptaugenmerk gilt der Jugend. Sie soll kontinuierlich als komplette Mannschaft nach oben geführt werden.
Das Training wird entgegen der bisherigen Praxis lediglich 200 Wurf zu spielen komplett auf Stellungsspiel auf verschiedene Bilder umgestellt. Denn nur so können wir aufsteigen.” Dies war nicht unumstritten, führte aber letztendlich zum gewünschten Ziel, in die Bundesliga.
Der sportliche Höhenflug auf die nationale Ebene an dem Petschat auch als Spieler mitwirkte begann 1987 mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga. Um sich dort zu halten beziehungsweise in die Bundesliga aufzusteigen mussten neue Prioritäten gesetzt werden. Durch seine geschäftlichen Kontakte als Geschäftsführer einer Verpackungsfirma gelang es ihm die finanziellen Mittel zu beschaffen um starke Spieler zu verpflichten.
Unter seiner Ära als Beauftragter der Bundesligamannschaft gingen die spektakulären Verpflichtungen der Weltklassespieler Damir Dundic, Zdenko Pavlic und Klaus Meißner sowie erst im Vorjahr von Jiri Sedlak über die Bühne.
Durch die gezielte Verstärkung ging es mit der ersten Mannschaft unter Petschat immer weiter nach oben. Die Bilanz der fortan ,,Petschat-Boys” genannten Mannschaft mit zweimal deutscher Vizepokalmeister, zweimal deutscher Vizemeister, einmal deutscher Vereinsmeister, ein zweiter Platz im Europapokal sowie 17 Jahre Bundesligen, drei Jahre Classic-Liga und in der vergangenen Saison Dritter in der zweiten Bundesliga West, ist beeindruckend. Dass sagt der zweite Vorsitzende Wilfried Klaus hätten wir ohne den Horst niemals geschafft. Zwischen den Spielzeiten arrangierte Petschat im Kegelcenter Mutterstadt unter anderem 1993 mit der Präsentation der sechs Weltmeister Zdenko Pavlic, Damir Dundic, Bela Csany, Christian Schwarz, Nikola Dragas und Boris Urbanec eine zugkräftige Gala.
Sehr bitter für ihn, durch die Krankheit aus der Bahn geworfen, war es nicht immer möglich bei den Wettkämpfen dabei zu sein. Trotzdem verfolgte er das Geschehen vom Krankenbett aus mit regem Interesse und besprach mit Wilfried Klaus die jeweils aktuelle Situation.

Immer in der Hoffnung es doch noch zu packen hatte der Verstorbene immer neue Ideen auf Lager um das sportliche Niveau zu halten. Diese kann er leider nicht mehr umsetzen und wir müssen sehen, dass es weitergeht, fasst Wilfried Klaus zusammen.
Dabeizusein beim letzten Heimspiel des KV Mutterstadt gegen die TSG Kaiserslautern war ihm nicht mehr vergönnt, da ihm die Krankheit erneut einen Strich durch die Rechnung machte.
Mit ihm hat nicht nur der KV Mutterstadt sondern haben auch die Kegler einen treuen Freund, einen Kämpfer für die Sache - nicht immer bequem aber zielorientiert im Sinne des Kegelsports verloren.
Hinter dieser oftmals harten Fassade steckte aber auch Menschlichkeit, denn er liebte die Geselligkeit vor allen Dingen bei einem zünftigen Skat.

Für Sektionsseniorensportwart Georg Römich und den Mutterstadter Hermann Renner, langjährige Freunde aus dieser Runde tut es echt weh, da Horst nicht mehr dabei ist

Die Trauerfeier fand am Freitag, 23. Mai, 11 Uhr auf dem Neuen Friedhof in 67112 Mutterstadt, Pfalzring statt.

 



25.01.2008
Bericht von Hermann Kob:

Beim siebten Finale um den DKBC-Pokal steht die Westpfalz im Blickpunkt
Dieses überregionale Großereignis der Classic-Kegler wird in diesem Jahr auf der Acht-Bahnen-Anlage Kegelzentrum Zweibrücken am Samstag, 2. Februar und am Sonntag, 3. Februar unter Regie der SG Zweibrücken ausgetragen.
Nachdem sich die Zweibrücker Kegler akribisch darauf vorbereitet haben, sind sie guter Hoffnng, dass die Resonanz bei diesem Großereignis überwältigend ist und das Kegelzentrum aus den Nähten platzt.
Es starten.
Herren: SKV Rot Weiß Zerbst, Olympia Mörfelden, Stolzer Kranz Walldorf und BF Damm Aschaffenburg.
Damen: SKC Victoria Bamberg, DKC BW Hockenheim, DSC Ginnheim, Honhstäder SV.

Startzeiten. Halbfinale: Samstag, ab 12 Uhr. Finale: Sonntag, ab 9.30 Uhr.
Siegerehrung: Sonntag, 17.30 Uhr.
Eintritt an beiden Tagen je 2 Euro. Jugendliche bis 17 Jahre frei.
 


25.01.2008
Bericht von Hermann Kob:
Neujahrsempfang der Sektion vor kleiner Kulisse
Große Ehrung für Horst Petschat

Im Mittelpunkt beim Neujahrsempfang der Sektion Classic im Landesfachverband Rheinland-Pfalz eV. Kegeln stand der Mutterstadter Horst Petschat. Der im Vorjahr vom Landesvorsitz zurückgetretene wurde vom LFV-Präsidenten Jürgen Dämgen zum Ehrenpräsidenten des Landesfachverbandes ernannt.
Diese bedeutungsvolle und bis jetzt auch einmalige Ehrung sagte Dämgen hat sich Horst Petschat durch sein 1964 beginnendes Engagement mit Recht verdient.
In den zehn Jahren als Vorsitzender des Bezirks Vorderpfalz hat er durch seine persönliche Präsenz vor Ort viele Vereine und Clubs für das Kegeln gewonnen und damit den Bezirk gestärkt. Unter seiner Regie als Vorsitzender der Sektion Classic ging 1994 als bis jetzt einmaliger Höhepunkt die WM 1994 in der Friedrich-Ebert-Halle über die Bahnen. Dazu kamen in den Jahren 1992 bis 2002 viele deutsche Meisterschaften im Classic-Treff, dem ehemaligen Landesleistungszentrum. Dieses wurde von Petschat, als Vorsitzender des Landesfachverbandes 2000 vom Landesportbund übernommen und zugleich die Geschäftsstelle des Verbandes aufgebaut.
Das Engagement im Deutschen Keglerbund Classic als Vizepräsident und kommissarischer Präsident sowie ein Jahr Präsident des DKBC und lange Jahre Vorsitzender des KV Mutterstadt runden seine Tätigkeit als Funktionär ab.
Sportlich aktiv in Frankenthal und Mutterstadt führte er den KV Mutterstadt bis in die Classic-Liga und ist jetzt noch Manager des Mutterstadter Bundesligateams.

Weiterer Höhepunkt die Ehrungen im sportlichen Bereich. In diesem wurden mit der Sportlerehrennadel der Ex-Kuhardter Tobias Lacher, jetzt beim Classic-Ligisten KKC Eppelheim an der Kugel als deutscher Vizemeister der Herren sowie von der Freizeitkeglervereinigung Ludwigshafen die deutschen Meister 2007 Andi Löchner (Herren), Reinhard Zickgraf (Senioren A), Karl Heinz Nauerz (Senioren B) und aus 2002 Bernd Hümmer (Senioren A) ausgezeichnet.
Für ihre jahrelange enagierte Arbeit auf Funktionärsebene ehrte der Sektionsvorsitzende Jürgen Dämgen den Vorsitzenden des KV Roddalben Gerhard Striehl, der zudem im Bezirk Südwestpfalz in den verschiedensten Funktionen tätig war mit der LfV-Verdienstnadel in Gold sowie den Heltersberger Wolfgang Vatter, als ehemaliger langjähriger Vorsitzender des Bezirks Südwestpfalz und aktuellem Vorsitzenden des Fachverbandes Kegeln eV. Pfalz mit der LfV-Verdienstnadel in Bronze. Seniorensportwart Georg Römich bekam anläßlich seines 70. Geburstages ein Präsent überreicht.
In seinem Jahresrückblick wies Jürgen Damgen unter anderem darauf hin, dass der Classic-Treff Oggersheim auch überregional eine beliebte Anlage ist. So wurden im abgelaufenen Jahr die deutschen Senioren-Meisterschaften und die deutschen Meisterschaften der Freizeitkegler auf der 12-Bahnen-Anlage ausgetragen.
Sportlich war die Bilanz durchwachsen aber nicht unerfreulich, da es bei den Aktiven, der Jugend und den Senioiren sowie bei den Freizeitkeglern insgesamt 18 Platzierungen unter den Top Ten bei deutschen Meisterschaften gab.
Als Aufsteiger in die zweiten Bundesligen präsentierten sich KSV Kuhardt (Herren) und SG Post Kaiserslautern (Damen). Allerding mußte die Sektion mit dem KV Mutterstadt aus der Classic-Liga in die Bundesliga West, dem KV Mutterstadt II aus der zweiten Bundesliga Nord in die Rheinland-Pfalz-Liga sowie den Damen des SKC Mundenheim aus der Bundesliga West in die zweite Bundesliga Nord drei Abstiege auf nationaler Ebene hinnehmen.
Sehr erfreulich, dass die Benefizveranstaltung für den an Leukämie erkrankten Dennis Kraus erfolgreich war und ganz besonders schön, dass sich Dennis auf dem Wege der Besserung befindet.
Grund zur Freude hatten auch die Vereine KV Pirmasens, TSV Schott Mainz, KV Frankenthal und GN Roxheim, die im Jahr 2007 ihr 50. Jubiläum feierten. (edk)